- vertragen
- ver·tra̲·gen1; verträgt, vertrug, hat vertragen; [Vt] 1 etwas vertragen bestimmte äußere Einflüsse (wie z.B. Hitze oder Lärm) ↑aushalten (1), ohne Schaden zu nehmen <keine Hitze, keine Sonne, keinen Rauch, keine Hektik, keine Aufregung vertragen (können)>: Er konnte das tropische Klima nicht vertragen|| NB: meist verneint2 etwas vertragen etwas essen oder trinken können, ohne dass es der Gesundheit schadet <keinen Kaffee, keinen Alkohol, kein fettes Essen vertragen (können)>: Er hat die Tabletten nicht vertragen; Er verträgt ziemlich viel (= er kann viel Alkohol trinken, ohne betrunken zu werden)3 etwas vertragen gespr; etwas akzeptieren können, ohne wütend oder beleidigt zu sein ≈ ↑ertragen (1) <(keine) Kritik, (keinen) Widerspruch vertragen (können)>: Du verträgst wohl die Wahrheit nicht!————————ver·tra̲·gen, sich2; verträgt sich, vertrug sich, hat sich vertragen; [Vr] 1 jemand verträgt sich mit jemandem; <Personen> vertragen sich zwei oder mehrere Personen leben in Frieden und Harmonie2 jemand verträgt sich wieder mit jemandem; <Personen> vertragen sich wieder gespr; zwei oder mehrere Personen beenden einen Streit, versöhnen sich3 etwas verträgt sich mit etwas; <Dinge> vertragen sich gespr; zwei oder mehrere Dinge passen gut zueinander: Die beiden Farben vertragen sich nicht|| NB: meist verneint
Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.